Now it’s harvest time, dear readers! And I proudly present one of the best muffin’s recipe of the world!!! But first I explaine some background knowledges.
Brothers Grimm discovered many interesting things about the word „apple“. It exists in German Apfel, in Danish äble, in Lithuanian ahbols, in Polish jablko. But in Spain people say poma and in France pomme. There are many other expressions containing the word apple in German, for instance: pomegranate (in German: Granatapfel), pine cone (Kienapfel), potato (Erdapfel in old German style). Also wie have in German Augapfel: eyeball, Reichsapfel: globus cruciger, Paradiesapfel: quince in biblical context, Adamsapfel: Adam’s apple, Pferdeapfel: horse droppings. We have a mass of adages. Very famous is: „An apple doesn’t fall wide from his trunk“ – „The children are very similiar to their parents“.
For the recipe look below! Enjoy the muffins 😉
Der Wunsch meiner blog-Leser ist mir Befehl und passend zur Apfelernte gebe ich das weltbeste Apfelmuffin-Rezept (plus Variation: Vanille-Spezial-Muffin) zum besten. Doch vor dem Back-Vergnügen geht es erst einmal an die Arbeit und so mache ich mich auf die Suche nach der Geschichte hinter dem Wort „Apfel“.
Die guten Gebrüder Grimm verweisen darauf, dass der Apfel „ein für die europäische sprachgeschichte bedeutsames wort unserer urzeit [sei], denn es erweist, wie affe, zusammenhang zwischen Kelten, Deutschen, Littauern und Slaven, auszerhalb dessen grenze Griechen, Römer und Romanen liegen.“ Aha. Wer hätte das gedacht. Schon die des Althochdeutschen Mächtigen kannten den aphul oder aphol,die Dänen sagen äble, die Friesen appel, die Briten apple. die Letten ahbols, die Polen jablko. Spanier und Franzosen sagen dagegen poma und pomme. Nicht nur die uns bekannte Frucht an sich trägt diesen Namen, erinnert sei „im allgemeinen auch andere rund und voll hängende frucht (quae pulpam habet), wie die zusammensetzungen eichapfel, gallapfel, fichtapfel, tannapfel, kienapfel, granatapfel, schlafapfel, erdapfel darthun.“
Liebende pflegten sich dereinst, Äpfel zu schenken, und schon Aristopheles und Theokrit wagten in der Poesie den Vergleich des Apfels mit der weiblichen Brust, so auch in Goethes „Faust“. Der Augapfel ist einerseits eine medizinische Bezeichnung, andererseits im übertragenen Sinne verwendbar, d.h., etwas ist so wertvoll wie der Augapfel.
Wie zu erwarten gibt es viele Redensarten und Sprüche: „In den sauren Apfel beißen“, heißt es schon bei Luther. „Ein Apfel, der runzelt, fault nicht bald“. „Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“, „Der beste Apfel hat oft einen Wurm“. „Ein fauler Apfel steckt hundert an“. „So dicht gedrängt stehen, dass kein Apfel zur Erde niederfallen konnte“.
Von anderen Äpfeln wäre noch viel zu berichten, dennoch schweigen wir: vom güldenen Reichsapfel, vom biblischen Apfel, von der alltäglichen Kartoffel, vom Adamsapfel, vom Rossapfel…
Krünitz beschert für die Künstler unter uns noch die Beschreibung von Apfelgrün: „ist unter den grünen Farben die, welche gerade das Mittel zwischen Nelken-Grün und Seladon hält.“ Und die Farbe der Apfelblüte sei eine „Art der Mittelfarbe von Carmesinroth.“ Damit wäre auch das geklärt 😉
Und nun zu den Bäckern:
Apfelmuffin-Rezept / Apple muffin’s recipe
Zu vermengen (mixing) sind 310 g Mehl (flower), 170 g Zucker (sugar), 2 Teelöffel Backpulver (baking powder), 1 Päckchen Vanillezucker (vanilla sugar), eine Prise Zimt (cinnamon).
Dann werden 315 ml Milch (milk), 2 Eier (eggs), 100 g zerlassene Butter (melted butter) miteinander vermischt und mit den trockenen Zutaten zusammengemengt.
Zum Schluss einen klein geschnittenen Apfel ( one small sliced apple) unterrühren. Den Teig nicht zu reichlich in die Muffinförmchen (cake pan) geben und ca. 25 min. bei mittlerer Hitze (180°C) backen.
Für besondere Schleckermäuler 🙂 : Vanille-Muffin-Variation
Man nehme statt des Zimt Vanilleschote und Vanillezucker und presse anstelle der Apfelstückchen pro Muffin zwei Stückchen eines Kinderschokolade-Riegels in die Backmasse…
Wohl bekomm’s!
Eine gelungene Verbindung von Kultur und Genuss!
sehr schmeichelhaft, danke!
Ich liebe! 🙂 Mal gucken, wann ich die Variante ausprobiere. Im übrigen esse ich gerade einen Apfel! Wie passend!!! 🙂 Und danke für die tollen Erläuterungen.
haben gut geschmeckt 😉 und manchmal kann man auch ein ganzes päckchen backpulver reinwerfen, dann wird der teig noch lockerer. hab ich gehört. so.
Am liebsten ist mir der Jonagold Apfel. Wie heisst es so schön: Jeden Tag einen Apfel essen und du kannst den Arzt vergessen 🙂
hmmm…. es gibt da auch so uralte sorten, knallrot und saftig und säuerlich, kein mensch kennt mehr den namen. und jonagold mag ich auch.
der spruch ist lustig, ich hatte beim schreiben die ganze zeit über eine hübsche übersetzung aus dem englischen gegrübelt. und siehe da: ich kann mich auf die treue leserin verlassen. danke 😉
Gern geschehen 🙂
Mmmh…LECKER! 😉
😉 und dann gibt’s ja noch die klassische blaubeervariante… vielleicht kann man auch nimm-zwei-bonbons hineinwerfen?
Gute Idee 😉 Werde ich bald mal ausprobieren… 🙂
Lecker!
…um das leben zu versüßen 😉
Gibt`s auch mit Kinderschokolade…Der Knaller! 😉
… vorallem bei MIR 😉 Ich dachte das wär WEISSE SCHOKOLADE…obwohl das wär auch eine gute IDEE! 😉
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